„Wenn wir sagen, dass der Geist unsere Welt ist, dann wollen wir damit nicht die Existenz der materiellen Welt oder des Körpers verneinen, sondern nur ihre unabhängige Existenz.“
Es ist sehr wichtig, ein klares Verständnis von der Beziehung zwischen dem Absoluten und dem Relativen zu gewinnen. Die relative Welt oder die Welt der Sinne existiert zwar, aber sie existiert nicht unabhängig. Sie tritt nur in Erscheinung durch die gestaltende Kraft der Gedanken. Daher befindet sich das Relative nicht auf der Ebene der Ursachen, sondern auf jener der Wirkungen. Dies meint mit anderen Worten, dass die relative Welt ein Produkt der Gedanken ist und daher, ihrer Natur nach, nicht letztgültig oder ewig ist, auch wenn es uns so scheint. Da das Relative nicht von Dauer oder unveränderlich ist, können wir verstehen, dass jeder Umstand, der auf der relativen Ebene besteht, die Möglichkeit in sich birgt, geheilt oder verwandelt zu werden.