Offensichtlich leben wir in zwei Welten: einer unsichtbaren Welt der Gedanken und in einer sichtbaren Welt der Dinge. Die unsichtbare Welt der Gedankensubstanz ist die wahre Welt, weil sie die Quelle der dinglichen Welt ist. Der Mensch steht zwischen den beiden und teilt die unbegrenzte Substanz des Geistes mit seinen Gedanken aus. Wenn der Mensch das Verständnis für die richtige Beziehung zwischen dem Unsichtbaren und dem Sichtbaren in seinem Geist und in seinen Gedanken gewinnt, werden all seine Bedürfnisse gestillt. Das ist es, was Jesus meinte, als Er sagte: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“
Die zwei Welten, über die hier gesprochen wird, betreffen die innere, unsichtbare Ebene des Geistes und die äußere, sichtbare Welt der Sinne. Unser Bewusstsein ist zentral und so leben wir in beiden Ebenen gleichzeitig. Unsere Aufmerksamkeit bestimmt unsere Gemütshaltung in jedem Augenblick. Wir sollten ein Verständnis über das rechte Verhältnis zwischen diesen beiden Ebenen entwickeln, um richtige Verhältnisse in unserer Welt entstehen zu lassen.