Mit jedem Geschenk gebe auch ich mein Bewusstsein der geistigen Fülle
an andere weiter.
Alle guten Gaben kommen von Gott. Wenn ich anderen etwas gebe, liegt der Wert weniger in dem Geschenk selbst, sondern vielmehr in dem geistigen Bewusstsein des Teilens. Ob ein Geschenk von einem König kommt oder einem Hirten, ob Goldstück oder Brotrinde, sein wahrer Wert entsteht nicht durch seinen Geldwert, sondern im gesegneten Bewusstsein dessen, der es gibt. Die echte Wohltat liegt im Schenkenden selber und nicht im materiellen Wert dessen, was gegeben wird.
Wie viele Leben wurden durch kleine Geschenke gerettet, durch ein Lächeln, ein liebes Wort oder eine wohlwollende Tat! Ein einziger mit Glauben und Liebe erfüllter Gedanke, den ich bewusst an einen weit entfernt lebenden Menschen sende, kann Wunderbares bewirken. Er gibt Frieden, lässt Heilung geschehen und sendet führenden, erlösenden Rat. Er belebt das Herz mit Freude und schenkt ein Bewusstsein der göttlichen Versorgung, die jeden Mangel auflösen kann. Solch ein Gedanke ist ein Gebet – nicht gesprochen, aber vom Herzen eines Menschen ausgesandt, der erkannt hat, dass Gott allmächtig und allgegenwärtig ist.
„Jagt der Liebe nach! Strebt aber auch nach den Geistesgaben.“1 Korinther 14, 1